
9. November 1938: Novemberpogrome und ihre Nachwirkungen
Die Veranstaltung widmet sich den Novemberpogromen 1938 in Berlin, die oft auf die brennenden Synagogen reduziert werden. Im Mittelpunkt steht diesmal die nachfolgende Eskalation: die massenhaften Verhaftungen jüdischer Männer, ihre Verschleppung in Konzentrationslager und der Versuch des NS-Staates, die jüdische Bevölkerung durch gezielte Einschüchterung und Erpressung zur Auswanderung zu zwingen. Anhand aktueller Forschungen und biografischer Fallbeispiele wird die Dynamik dieser Repressionswelle sichtbar gemacht.
Es handelt sich um eine Veranstaltung des Freundeskreis Yad Vashem Berlin. Als Expertin spricht die Historikerin Dr. Susanne Heim, deren Forschungsschwerpunkte auf Verfolgung und erzwungener Emigration liegen. Weitere Panelistinnen sind angefragt.
Adresse:
Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Einlass ab 17:30 Uhr
Anmeldung per E-Mail an info@yad-vashem.de