Deutschlandpremiere: „Four Rivers Six Ranges“ von Shenpenn Khymsar
Im Rahmen der Berlin Freedom Week 2025 präsentieren der Verein der Tibeter in Deutschland und die Tibet Initiative Deutschland e.V. die Deutschlandpremiere und Pressevorführung des neuen Films des tibetischen Regisseurs Shenpenn Khymsar.
„Four Rivers Six Ranges“(2025) ist ein bildgewaltiges und emotionales Historien-Actiondrama über den tibetischen Freiheitskampf. (Laufzeit: 2 Std. 12 Min. // Originalversion)
Datum: Samstag, 15. November 2025
Ort: Filmtheater Colosseum
Uhrzeit: 15:30 – 18:00 Uhr
Tickets: 12€
Trailer: www.youtube.com/watch?v=aO45Tm-TRiQ
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Live-Q&A mit Regisseur Shenpenn Khymsar statt, der aus den USA zugeschaltet wird. Er wird über die Entstehung des Films, seine künstlerische Vision und die Bedeutung des tibetischen Freiheitskampfes heute sprechen – einer Bewegung, die bis heute in friedlicher, gewaltfreier Form weiterlebt und Menschen weltweit inspiriert.
Über den Film
Als die Volksbefreiungsarmee über Tibet hinwegfegt, Mönche abschlachtet und jede Form von Widerstand niederschlägt, versammelt Gonpo Tashi eine Gruppe von Männern, um bewaffneten Widerstand zu leisten. „Unser Land, unsere Religion, unsere Kultur und unser kostbarer Dalai Lama sind alle in großer Gefahr“, warnt er vor einer Versammlung bewaffneter Freiwilliger aus ganz Tibet.
Es ist das Jahr 1958. Unter dem rücksichtslosen Befehl von General Tan festigt die chinesische Armee ihre Kontrolle über das Land, unterdrückt Proteste und zerstört Klöster. Gegen alle Warnungen der kollaborierenden tibetischen Regierung nehmen Gonpo Tashi und seine Gefährten den Kampf auf, um ihre Nation zu verteidigen – überzeugt davon, dass Freiheit nur am Lauf eines Gewehrs gedeihen kann.
Während der tibetische Widerstand und Nationalismus filmisch bislang meist aus der Perspektive des Exils und des Leidens unter der Unterdrückung erzählt wurden, zeigt Shenpenn Khymsars neuer Film einen anderen, ebenso wichtigen Aspekt: den entschlossenen Widerstand gegen die völkerrechtswidrige Besatzung.
Er erzählt von einer Zeit, in der Mönche ihre roten Roben gegen Gewehre tauschten und die Werte Mut, Solidarität, Ehre und Hingabe an eine gemeinsame Sache auf das Schlachtfeld trugen.