
Walter Ulbricht. Der kommunistische Diktator (1945–1973)
Walter Ulbricht prägte die deutsche und europäische Geschichte im 20. Jahrhundert wie nur wenige andere. Der erste Band von Ilko-Sascha Kowalczuks monumentaler Biographie ist auf ein fulminantes öffentliches Echo gestoßen. Nun folgt der zweite Band, der zeigt, wie der deutsche Kommunist zum kommunistischen Diktator wurde. Als er 1945 aus der sowjetischen Emigration nach Deutschland zurückkam, war Ulbricht bereits der für Moskau wichtigste Funktionär der deutschen Kommunisten. Er betrieb unter Anleitung Stalins die Zwangsvereinigung von KPD und SPD zur SED und gründete die DDR. Er schlug den Volksaufstand vom 17. Juni 1953 nieder und ließ die Mauer bauen, die für immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird. Ilko-Sascha Kowalczuk hat dieses exemplarische Leben im Zeitalter der Extreme so gründlich erforscht wie noch keiner vor ihm. Seine beeindruckende Studie wird auf lange Zeit ein Standardwerk bleiben: zur Geschichte der DDR, des deutschen Kommunismus und des 20. Jahrhunderts.
Ilko-Sascha Kowalczuk ist Historiker und Publizist sowie wissenschaftlicher Berater der Geschäftsführung des Berliner DDR-Museums. Er ist einer der renommiertesten deutschen Experten für die Geschichte der DDR und des Kommunismus. Im Juni 2025 erhielt er den Karl-Wilhelm-Fricke-Preis.
Freier Eintritt / barrierefreien Zugang zum Veranstaltungsraum
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstraße 66
13055 Berlin