Porträt von Victor Schefé vor dunkelblauem Hintergrund, mit ernstem Gesichtsausdruck und blauen Augen, gekleidet in ein dunkelblaues Sakko und Shirt.
Buchcover „Zwei, drei blaue Augen“ von Victor Schefé mit einem alten Schwarz-Weiß-Foto eines lachenden Jungen auf einem Spielplatz.
zum Programm
Tränenpalast

Buchvorstellung „zwei, drei blaue Augen“ von Victor Schefé, moderiert von Marion Brasch

Vor Ort
Lesung

Ein Mensch, vielleicht am falschen Ort geboren, macht sich auf, frei und unabhängig zu sein: Tassilo, jung und verliebt in Musik und Männer, will raus aus der Rostocker Platte und rein in die Freiheit West-Berlins. Schwankend zwischen Verzweiflung und Euphorie plant er seinen Ausbruch. Denn auch zuhause scheint er nicht mehr sicher zu sein: „Mutter sagt, sie wird alles dafür tun, dass mein Vorhaben nie aufgeht. Ihre Kriegserklärung ist klipp und klar – nicht nur als Mutter, auch als Genossin.“
Es gleicht einem Wunder, doch 1986, mit gerade einmal neunzehn Jahren, kommt dieser Suchende und Strauchelnde mit den blauen Augen am Bahnhof Zoo an. Drei Jahre später fällt die Mauer und er macht eine Entdeckung, die sein ganzes Leben verändert…
Aus Briefen, Tagebucheinträgen, Kindheitserinnerungen und Stasi-Akten formt Victor Schefé einen Roman, der vor Energie leuchtet.